Wirkung in km2 Bildung

Was passiert in zehn Jahren Programmlaufzeit im Bildungsnetzwerk vor Ort? Welche Ansätze aus der Praxis haben sich bewährt und stehen idealtypisch für eine gelungene Zusammenarbeit in Ein Quadratkilometer Bildung? Gibt es nachhaltige Erfolgsgeschichten, die sich an anderen (Bildungs-)Orten ebenfalls bewähren könnten?

Diese und weitere Fragen beschäftigen Kooperationspartner:innen wie Akteur:innen in den Bildungsnetzwerken gleichermaßen und werden von der Stiftung Ein Quadratkilometer Bildung regelmäßig überprüft. Eine neue Handreichung gibt nun einen Einblick in die komplexen Wirkungszusammenhänge eines solchen Unterstützungssystems im Sozialraum. Dem zugrunde liegt eine Wirkungslogik, die unter Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise und aktueller Forschungsergebnisse entstand.

Bereits die zu Beginn des Programms durchgeführte Bedarfsanalyse verbindet die Akteur:innen untereinander. In dieser Phase sind die für das Programm zentralen Austauschformate und Gelegenheiten zur Reflektion besonders wichtig: Es geht darum, bestehende Herausforderungen und Problemlagen zu dokumentieren und gemeinsam lösungsorientiert Ideen zu sammeln und Potenziale für die Zusammenarbeit zu identifizieren. Im Anschluss betreiben die Akteur:innen anhand erster gemeinsamer Praxisansätze Entwicklungsarbeit vor Ort und bauen dabei ein belastbares Bildungsnetzwerk auf bzw. aus. In diesem wachsenden Netzwerk werden Weiterbildungsbedarfe identifiziert sowie passgenaue Maßnahmen angeboten und damit die Qualitätsentwicklung vorangetrieben – sowohl auf Ebene der Kooperationen als auch auf Ebene der Einzeleinrichtung.
 
So entsteht ein dauerhaft stabiles System zur Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen, das auf sich verändernde Bedarfe flexibel reagieren kann und stets das einzelne Kind auf seinem Bildungsweg im Blick hat – mit nachhaltigem Nutzen für alle.

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Teaserfoto: Thomas Vogel/iStock, Illustration: Eva Stöcker